19.08.2015

Würth Bildungspreis 2016

Werdenbergschule nominiert für den Würth Bildungspreis 2016

Mit dem Würth Bildungspreis werden zukunftsorientierte Schulprojekte gefördert. Ziel ist es, die ökonomische Bildung und das unternehmerische Denken von Schülern und Schülerinnen durch praxisnahe Projekte zu unterstützen. Der Bildungspreis wird jedes Jahr durch das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung der Stiftung Würth ausgeschrieben. Sechs erfolgversprechende, innovative Projektideen werden ausgewählt und über den Zeitraum eines Schuljahres mit finanziellen Mitteln und professioneller Beratung unterstützt. Die Projekte werden aufgrund der Präsentationen am Anfang und  Ende des Schuljahres, bei denen die Schulen ihr Vorhaben bzw. den Projektverlauf vorstellen,  sowie weiterer Kriterien durch eine Jury bewertet.

Der Bildungspreis wird der Schule verliehen, die mit ihrem Projekt die ökonomische Bildung der beteiligten Schüler am erfolgreichsten fördern konnte. Alle Schulen erhalten je nach Platzierung ein Preisgeld und verbleiben für zwei weitere Jahre im Würth Förderkreis. In diesem Rahmen werden zusätzliche Aktionen wie ein Besuch der Firma Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau durchgeführt. Überreicht wird der Preis von Professor Dr. h. c. Reinhold Würth. Der Würth Bildungspreis steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg.

Die Werdenbergschule wurde mit ihrem Konzept der Schülerfirma „SPEED“ zum Thema Elektromobilität nominiert. Ein Elektromobilitäts- und Forschungszentrumzentrum an der Werdenbergschule demonstriert die Technologie und Vielfalt der Elektromobilität in Form der selbstgebauten Pedelecs der Projektgruppe SPEED.  Darauf aufbauend wird aktuell an der Werdenbergschule eine Pedelec Service Station installiert. Es handelt sich dabei um ein real existierendes Unternehmen, in dem die Schülerinnen und Schüler der Werdenbergschule als Mitarbeiter unternehmerische Entscheidungen treffen, Dienstleistungen selbst anbieten und vermarkten, kaufmännische Tätigkeiten ausführen und sich den Regeln und Risiken des freien Marktes stellen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei selbständiges wirtschaftliches Denken und Handeln und in hohem Maße Verantwortung zu übernehmen. Im Team kommunizieren, organisieren, Vorhaben zu planen, Probleme zu lösen und Geschäftsideen zu präsentieren. Nicht zuletzt eignen sie sich Fachwissen in ihrem Unternehmensfeld an. 

Die Mitarbeit in der Schülerfirma ist realitätsnah, handlungs- und erlebnisorientiert. Die Ergebnisse sind greifbar und entwickeln bei den Schülerinnen und Schülern einen „besonderen Stolz“. Zudem stärken Kontakte zu Medien und Betrieben das Selbstbewusstsein und eröffnen zugleich Wege im Rahmen der Berufsorientierung.